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Selbsterkenntnis auf Knopfdruck?

Anna kritzelte gedankenverloren in ihr Notizbuch. „Gustav, warum faszinieren Menschen eigentlich Persönlichkeitstests so sehr? Ich meine, wir leben doch jeden Tag mit uns selbst – sollten wir nicht schon wissen, wer wir sind?“


Der kleine Säbelzahntiger gähnte und streckte sich auf der Fensterbank. „Tja, das ist wie mit einem Spiegel. Nur weil du jeden Morgen reinschaust, heißt das nicht, dass du alles siehst. Manchmal braucht es einen anderen Blickwinkel.“


Anna legte ihren Stift beiseite. „Also nutzen wir solche Tests, um uns selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten?“


„Genau!“, schnurrte Gustav. „Die besten Selbsttests helfen dir, Dinge zu erkennen, die dir sonst nicht bewusst wären. Sie sind nicht das ganze Bild – aber sie zeigen dir, wo du hinschauen solltest.“


Anna runzelte die Stirn. „Aber sind diese Tests wirklich zuverlässig? Ich meine, ein Online-Fragebogen kann doch nicht mein ganzes Wesen erfassen.“


„Natürlich nicht!“, zwinkerte Gustav. „Aber darum geht es auch nicht. Ein guter Test ist kein Urteil – sondern eine Einladung zur Reflexion. Wenn du zum Beispiel erfährst, dass du eher introvertiert bist, kannst du dich fragen: Nutze ich meine Stärken richtig? Oder lasse ich mich von meiner Zurückhaltung einschränken?“


Anna dachte nach. „Also sind diese Tests eigentlich nur ein Startpunkt – und nicht das Ziel?“


„Exakt!“, bestätigte Gustav. „Das wahre Lernen beginnt erst danach. Ein Test kann dir eine Richtung zeigen, aber den Weg gehen musst du selbst.“


Anna grinste. „Gut, dann werde ich mir mal wieder einen neuen Selbsttest vornehmen. Aber nur, wenn du auch einen machst!“


Gustav schnurrte amüsiert. „Na schön. Aber wenn mein Testergebnis lautet, dass ich ‚zu verwöhnt‘ bin, werde ich es einfach ignorieren.“



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