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Macht der 10-Minuten-Regel

„Gustav, was kann man in zehn Minuten schon groß erreichen?“


Der kleine Säbelzahntiger blinzelte träge von der Fensterbank herab. „Kommt darauf an, ob du sie verstreichen lässt oder ob du sie nutzt.“


Anna verdrehte die Augen. „Danke für diese tiefgründige Weisheit. Aber im Ernst – zehn Minuten sind doch nichts!“


Gustav sprang auf den Schreibtisch und setzte sich mit einem zufriedenen Schnurren hin. „Dann lass uns mal rechnen. Ein Tag hat 1.440 Minuten. Sagen wir, du schläfst acht Stunden – dann bleiben dir 96 zehn-Minuten-Blöcke. Wie viele davon nutzt du wirklich sinnvoll?“


Anna dachte nach. „Wahrscheinlich weniger, als ich zugeben möchte.“


„Und genau da liegt das Problem“, schnurrte Gustav. „Die meisten Leute denken, Produktivität misst sich in Stunden. Aber was wäre, wenn du deine Tage in kleine, produktive Einheiten aufteilst? Ein einziger konzentrierter 10-Minuten-Block kann mehr bewirken als eine Stunde ineffizientes Herumwurschteln.“


Anna zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Und was soll ich in diesen zehn Minuten Großartiges tun?“


Gustav grinste. „Oh, die Liste ist endlos:


  • Den Tag planen

  • Eine wichtige E-Mail schreiben

  • Jemandem Feedback geben

  • Eine kleine Aufgabe abhaken, die du aufgeschoben hast

  • Ein Fachartikel lesen

  • Eine Entscheidung vorbereiten

  • Ein kurzes, aber wertvolles Gespräch führen

  • Einem Kollegen Anerkennung aussprechen

  • Eine kreative Idee skizzieren

  • Ein kleines bisschen Chaos beseitigen“


Anna betrachtete ihn nachdenklich. „Also, wenn ich mich darauf konzentriere, pro Tag nur ein paar dieser Blöcke wirklich produktiv zu nutzen, könnte das meine gesamte Effizienz verbessern?“


„Exakt!“, schnurrte Gustav. „Es geht nicht darum, jede Minute perfekt zu nutzen. Aber wenn du lernst, immer wieder gezielt zehn Minuten klug zu investieren, wird sich das summieren. Und plötzlich fragst du dich, wie du jemals gedacht hast, dass zehn Minuten nicht reichen.“


Anna lächelte. „Dann werde ich mal anfangen – mit genau diesen zehn Minuten.“


Gustav zwinkerte. „Perfekt. Und wenn du noch einen weiteren Block hast – vielleicht zehn Minuten für eine wohlverdiente Streicheleinheit?“


Anna lachte. „Schöner Versuch, aber ich denke, ich nutze den nächsten Block lieber für eine richtig gute Kaffeepause.“


Gustav schnurrte. „Das zählt auch. Produktivität braucht Koffein.“



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