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Entscheidungen in Bewegung setzen

Autorenbild: Jens Alsleben Stark im SturmJens Alsleben Stark im Sturm

Anna spazierte am frühen Abend durch den ruhigen Stadtpark. Die Blätter raschelten sanft im Wind, und die ersten Sterne funkelten am Himmel. Neben ihr schritt Gustav, ihr geschrumpfter Säbelzahntiger, mit wachsamen Augen und aufmerksamem Ohr.


"Du scheinst tief in Gedanken versunken zu sein", bemerkte Gustav und schaute zu ihr auf.


Anna seufzte leicht. "Heute habe ich endlich eine wichtige Entscheidung getroffen, über die ich seit Wochen nachdenke. Aber jetzt frage ich mich, ob ich nicht noch etwas warten sollte, bevor ich sie umsetze."


Gustav legte den Kopf schief. "Was hält dich davon ab, sofort zu handeln?"


"Ich möchte sicherstellen, dass das Team bereit ist und die Entscheidung akzeptiert", erklärte sie. "Vielleicht brauchen sie Zeit, um sich darauf einzustellen."


Gustav hielt inne und sah sie ernst an. "Anna, große Entscheidungen verlieren an Kraft, wenn sie nicht zeitnah umgesetzt werden. Jede Verzögerung kann Chancen zunichtemachen und das Vertrauen deines Teams schwächen."


"Meinst du wirklich, dass Warten so schädlich sein kann?" fragte sie zögernd.


"Ja", bestätigte Gustav. "Als Führungskraft liegt es an dir, den Schwung aufrechtzuerhalten. Wenn du zu lange zögerst, könnten Zweifel aufkommen, und die Energie, die du jetzt hast, verpufft."


"Aber ich möchte nicht überstürzt handeln und mein Team überfordern", wandte Anna ein.


"Es geht nicht darum, sie zu überrennen", beruhigte Gustav sie. "Sorge für psychologische Sicherheit, indem du offen kommunizierst. Erkläre die Gründe hinter deiner Entscheidung und lade sie ein, ihre Gedanken und Bedenken zu teilen."


Anna nickte nachdenklich. "Du hast recht. Wenn ich transparent bin und sie einbeziehe, fühlen sie sich ernst genommen und sind eher bereit, mitzugehen."


"Ganz genau", sagte Gustav lächelnd. "Der Schlüssel liegt darin, entschlossen zu handeln und gleichzeitig ein unterstützendes Umfeld zu schaffen."


"Ich werde morgen ein Meeting einberufen und das Team informieren", entschied Anna. "Wir werden gemeinsam die nächsten Schritte planen."


"Das klingt nach einem Plan", stimmte Gustav zu. "Denke daran, dass deine Entschlossenheit das Team motiviert und ihnen Sicherheit gibt."


"Danke, Gustav. Deine Ratschläge sind wie immer unbezahlbar", sagte sie dankbar.


"Immer gern", erwiderte er mit einem Zwinkern. "Jetzt lass uns den Abend genießen und neue Energie tanken."


Anna atmete tief durch und spürte, wie Zuversicht in ihr aufstieg. Sie wusste, dass sie bereit war, die Initiative zu ergreifen und gemeinsam mit ihrem Team Großes zu bewirken.

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