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Zeit neu gedacht

Autorenbild: Jens Alsleben Stark im SturmJens Alsleben Stark im Sturm

Anna saß in ihrem Büro und blickte aus dem Fenster auf die geschäftige Stadt. Die Sonne spiegelte sich in den Glasfassaden der umliegenden Gebäude. Gustav, ihr geschrumpfter Säbelzahntiger, lag gemütlich auf einem Stapel von Akten und beobachtete sie aufmerksam.


"Du siehst nachdenklich aus", bemerkte Gustav und streckte sich genüsslich. "Woran denkst du gerade?"


Anna seufzte leise. "Ich habe das Gefühl, dass wir in unseren üblichen Zeitplänen feststecken. Wochen, Monate, Quartale – immer dieselben Abläufe. Ich frage mich, ob es nicht einen besseren Weg gibt, unsere Ziele zu erreichen."


Gustav grinste. "Vielleicht ist es an der Zeit, die Art und Weise, wie wir Zeit messen, zu überdenken."


Sie hob eine Augenbraue. "Wie meinst du das?"


"Nun", begann Gustav, "wir sind so daran gewöhnt, in festen Zeitblöcken zu denken. Aber was wäre, wenn du die Zeitrahmen veränderst? Zum Beispiel statt monatlicher Ziele wöchentliche Ziele setzt?"


Anna lehnte sich interessiert vor. "Das könnte tatsächlich die Dynamik verändern. Aber würde das nicht zusätzlichen Druck auf das Team ausüben?"


"Nicht unbedingt", entgegnete Gustav. "Es könnte ihnen helfen, fokussierter zu arbeiten und schnellere Erfolge zu sehen. Manchmal bringt eine Veränderung der Routine frischen Wind in den Arbeitsalltag."


Sie nickte langsam. "Du könntest recht haben. Vielleicht sollten wir es ausprobieren und sehen, wie das Team reagiert."


"Außerdem könntest du die Trainings und Meetings anders timen", fügte Gustav hinzu. "Kürzere Intervalle könnten die Aufmerksamkeit erhöhen und die Produktivität steigern."


Anna lächelte. "Ich mag deine Denkweise. Es erfordert zwar Mut, gegen traditionelle Zeitkonzepte zu gehen, aber es könnte sich lohnen."


"Genau!", rief Gustav begeistert. "Kreativität und gesunder Menschenverstand sind dabei deine besten Ratgeber."


"Ich werde einen Plan ausarbeiten", beschloss Anna. "Und natürlich sicherstellen, dass sich das Team dabei wohlfühlt. Psychologische Sicherheit ist schließlich entscheidend."


Gustav nickte zustimmend. "Dein Team wird es zu schätzen wissen, dass du neue Wege gehst und ihre Meinung einholst."


Sie stand auf und blickte entschlossen in die Ferne. "Zeit, die Zeit neu zu definieren."


Gustav schnurrte zufrieden. "Ich bin gespannt auf die positiven Veränderungen, die das mit sich bringen wird."


Gemeinsam verließen sie das Büro, bereit, alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen und neue Perspektiven zu entdecken.

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