Gustav streckte sich genüsslich auf dem weichen Teppich vor Annas Schreibtisch aus. Die Sonne strahlte durch das Fenster und erwärmte sein Fell, während er Anna dabei zusah, wie sie in ihren Notizen blätterte. „Was treibt dich denn so um?“ fragte er, als er merkte, dass sie ihren Blick gedankenverloren auf das Dokument vor sich gerichtet hatte.
„Es ist mein Team“, sagte Anna und legte den Stift weg. „Sie haben diesen unglaublichen Willen, erfolgreich zu sein. Ihre Einstellung ist fantastisch, und sie sind immer voller Motivation. Aber irgendwie scheitern sie trotzdem.“
Gustav hob eine Augenbraue und schnurrte nachdenklich. „Ah, das hört sich nach einem bekannten Problem an. Vielleicht fehlt ihnen die Disziplin.“
Anna sah ihn fragend an. „Disziplin? Aber sie arbeiten so hart und haben diese großartige Einstellung. Wieso reicht das nicht?“
Gustav rollte sich auf den Rücken und schielte zu ihr hinauf. „Weißt du, Wille und Motivation sind wichtig, keine Frage. Aber ohne die Disziplin, die alltäglichen Schritte zu gehen, bleibt der Erfolg oft aus.“
Anna lehnte sich zurück und dachte nach. „Also meinst du, sie sind zwar hochmotiviert, aber sie scheitern an den kleinen, täglichen Aufgaben, die den langfristigen Erfolg sichern?“
„Genau“, sagte Gustav und ließ ein leises Schnurren hören. „Sie wollen den großen Sprung machen, aber sie vergessen, dass es die beständigen, kleinen Schritte sind, die wirklich zählen. Disziplin ist die Brücke zwischen dem, was man will, und dem, was man erreicht.“
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